Wer den menschlichen Faktor und den gesellschaftlichen Mehrwert in den Mittelpunkt seiner geschäftlichen Aktivitäten stellt, arbeitet häufig als kreativer freier Dienstleister, Künstler, Heiler oder Therapeut, Coach, Trainer, Berater, Lehrer oder in verwandten Berufsfeldern. Hoch motiviert, oft hochsensibel und in der Regel individualistisch geprägt wird die Verbindung aus kreativer Ader und sozialer Grundhaltung in unternehmerischen Aktivitäten umgesetzt, die den eigenen Lebensunterhalt gewährleisten, dem Gemeinwohl dienen und einen wesentlichen positiven Wandel der Gesellschaft zum Ziel haben.
Als Freiberufler, Einzelunternehmer, Solopreneure oder Social Entrepreneurs tragen sie durch „Gute Geschäfte“ zur Intensivierung des individuellen, gemeinschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritts bei. Sie gründen und leiten innovative, pragmatische und langfristig orientierte Unternehmungen und entwickeln sie permanent weiter.
Social Entrepreneurs sind Unternehmerinnen und Unternehmer, die (idealerweise)
- eine nicht oder bisher nur unzureichend gelöste gesellschaftliche Aufgabe zu bewältigen suchen, indem sie sozialen Mehrwert produzieren
- für die Erfüllung der selbst gestellten Aufgabe eine geeignete Organisation aufbauen, welche eine nachhaltige Entwicklung für die Gesellschaft anstrebt und die Gewinnerzielung nicht in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten stellt
- die nötigen finanziellen und materiellen Ressourcen akquirieren können, ohne in Abhängigkeit von einzelnen großen Geldgebern zu geraten
- sich nicht durch limitierte Ressourcen entmutigen lassen
- demokratische Werte und die Menschenwürde achten
- weitere interessierte Personen zur Mitwirkung, zum ständigen Lernen und Verbessern motivieren
(Quelle: Wikipedia)
In den letzten Jahren durfte ich viele Hunderte solcher Menschen kennenlernen, in Vorträgen und Workshops inspirieren und in Einzelcoachings begleiten. Die wichtigsten Themen sind, fast immer: Geschäftsplan / Businessplan, Profil und Marketing sowie die Entwicklung und Umsetzung der passenden geschäftlichen Strategie. Dabei zeigt sich, dass mit der Entwicklung neuer geschäftlicher Aktivitäten im o.g. Sinne immer auch die Persönlichkeit der Unternehmerinnen und Unternehmer wächst. Davon profitieren sie selbst und ihre Familien, Partner und Freunde – und natürlich: die Kunden!
Es ist meist nicht leicht, einen eigenen neuen Weg zu beschreiten, genausowenig wie es leicht ist, den Weg vom Embryo zum Säugling zum Jugendlichen und schließlich zum Erwachsenen zu gehen. Dennoch kann es einfach und ganz natürlich sein – und teilweise ganz von selbst passieren. Je klarer und ehrlicher die Absicht ist, umso leichter lassen sich Gleichgesinnte, Unterstützer und Kooperationspartner finden, die ähnliche Werte vertreten und ggf. einen Teil des Weges als Begleiter mitgehen. Auch der längste Weg beginnt mit ersten Schritt – wichtig ist, ihn zu gehen.