Infolge verschiedener organisatorischer Veränderungen bei der Beratungsförderung für Existenzgründer, bestehende Unternehmen und Unternehmen in Schwierigkeiten ist ab dem 1.1.2016 nur noch ein zentraler Ansprechpartner für die Beratungsförderung zuständig: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle / BAFA. Das neue Programm heißt dann „Förderung unternehmerischen Know-hows durch Unternehmensberatung“.
Das bekannte KfW-Gründercoaching Deutschland ist ausgelaufen und wird – mit ähnlichen Leistungen wie bisher – in das neue Programm integriert.
Konkret ist die neue „Förderung unternehmerischen Know-hows“ für
- junge Unternehmen, die nicht länger als zwei Jahre am Markt sind (Jungunternehmen)
- Unternehmen ab dem dritten Jahr nach der Gründung (Bestandsunternehmern)
- Unternehmen, die sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden – unabhängig vom Unternehmensalter (Unternehmen in Schwierigkeiten).
Die Beratungsinhalte, Konditionen und Fördersätze sind verschieden, der Ablauf der Antragstellung und Bewilligung ist ein einheitliches Online-Verfahren. Der Fördersatz variiert je nach Unternehmensstatus und Region von 50 bis zu 90 %.
Alle Bedingungen, Inhalte und Abläufe sind hier detailliert beschrieben.
Für Beratungen vor der Existenzgründung, z.B. zur Erstellung eines Geschäfts- oder Businessplans, der Prüfung der Geschäftsidee oder der Entwicklung individueller Strategien, gibt es weiterhin regionale Förderprogramme, beispielsweise durch das RKW Hessen oder entsprechende Institutionen anderer Bundesländer.
Ich bin für die entsprechenden Programme akkreditiert und informiere gerne über die Formalitäten der Beantragung und Durchführung der passenden Förderung.