Im Unterschied zu Deutschland ist es in den USA erheblich einfacher, ein Unternehmen zu gründen. Es gibt wenige Vorschriften und Hürden, deshalb probieren sich auch so viele Menschen wie in keinem anderen Land der Welt an der Selbstständigkeit aus. Die meisten nicht nur einmal, sondern im Laufe ihres Lebens immer wieder neu. Das mögliche Scheitern ist kein Drama mit komplizierten Konsequenzen, sondern wird eher spielerisch gehandhabt und nicht besonders eng gesehen.
Die brand eins – Ausgabe 11-2012 mit dem Schwerpunktthema „Zweite Chance“ berichtet unter dem Titel „Noch mal von vorn“ vom unkomplizierten Umgang mit Gründung, Führung und Liquidation von selbstständigen Projekten unterschiedlicher Grösse. Das Lernen und die persönliche Entwicklung durch die Selbstständigkeit sehen viele als Motivator, sich immer wieder etwas Neues einfallen zu lassen, um unternehmerisch voran zu kommen.
Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die von einer grossen Zahl von Einzelunternehmern sprechen, die wenig innovativ oder kreativ arbeiten und sich nur mit Mühe finanziell über Wasser halten können. Beeindruckend finde ich dennoch die Leichtigkeit, mit der die meisten Gründer dort ans Werk gehen und die offenbar geringe Angst davor, dass es nicht funktionieren könnte, was sie beginnen.
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