Sergej ist seit seiner frühen Jugend als Programmierer aktiv, voller Enthusiasmus und Begeisterung. Er entwickelt Codes für Grafiken, Video-Funktionen und Sounds und ist ein leidenschaftlicher Gamer. Alles in seiner Freizeit und teilweise rund um die Uhr. Als digitalen Spezialisten würde er sich nie bezeichnen, eher als IT-Freak. Und als Unternehmer? Wenn du ihn fragst, wie gut und hochwertig das ist, was er da macht, antwortet er: hochprofessionell und Top-Qualität!
Mit dieser Leidenschaft sein Geld zu verdienen hält er für eine interessante Idee, hat sie aber nie gezielt verfolgt. Statt dessen hat er immer wieder investiert: in hochwertige Hardware, neue Software, einen bequemen Stuhl, gute Beleuchtung und einen ergonomischen Arbeitsplatz. Seine investierte Zeit hat er nie wahrgenommen – es hat ja Spaß gemacht – und das eingebrachte Herzblut nie als Investition betrachtet. Er hat sich, ohne es bewußt zu wollen, zum Profi entwickelt. Nur – noch – ohne finanzielle Perspektive.
Unternehmer werden
Wie wird er jetzt zum Unternehmer? Oder ist er es schon? Kann er das überhaupt? Und wann ist man ein „richtiger Unternehmer?“ Sergej beschäftigt sich mit Zielgruppen, Produkten und Marketing. Er definiert Preise, Leistungen und Angebote, findet Partner, Empfehler und erste Kunden. Wieviel Geld er zum Leben braucht hat er genau ausgerechnet und er kennt mehrere Mitbewerber mit einem enormen 5-stelligen monatlichen Verdienst, deren Leistung qualitativ deutlich hinter ihm liegt.
Fragst du ihn: „Sergej – wann kannst Du von Deiner professionellen Arbeit leben?“ so antwortet er: „Ich brauche nicht viel Geld – in zwei Jahren vielleicht?“ Und wenn Du, leicht irritiert, nachfragst: „Wie soll das gehen? Wie willst Du das anstellen?“ und er antwortet: „Vielleicht ein wenig Werbung für meine Angebote machen?“, dann merkst du, das etwas ganz entscheidendes fehlt. Sergej, der Spezialist in seiner Nische, glaubt nicht an sich und seinen finanziellen Erfolg. Er hat kein unternehmerischen Mindset, ihm fehlt die Überzeugung, dass seine Professionalität sich finanziell auszahlt.
Der Wille zum Erfolg
Der Wille zum Erfolg und der Glaube daran, dass es funktioniert – das sind die Türöffner, die er jetzt braucht. Von sich selbst und der Qualität seiner Angebote überzeugt zu sein, um dafür einen für die Kunden attraktiven und für ihn selbst lukrativen Preis zu verlangen. Und diesen dann auch zu bekommen. Mehr Selbstwert, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, um sich stolz und aufrecht gut dabei zu fühlen, wenn Geld fließt. Je mehr, desto besser :-).
„Je mehr Geld ich verdiene, umso mehr Gutes kann ich damit tun und umso wohler fühle ich mich damit!“ ist die neue Haltung, mit der Sergej jetzt unterwegs ist, um seine Angebote zu vermarkten. Er hat die Überzeugung entwickelt, dass er das nicht nur darf, sondern sogar muss, um unternehmerisch erfolgreich zu sein. Nach einer kurzen anfänglichen Irritation kommt er damit blendend zurecht.
Gutes tun und gut davon leben – das hat nicht nur Sergej verdient, sondern so viele andere Spezialisten ebenfalls. Traut euch, tut es, unternehmt was! Es lohnt sich vielfach, auf zahlreichen Ebenen zugleich.
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