Es gibt zwei Motivatoren für die Gründung einer neuen Selbstständigkeit, die eine gute Ausgangsbasis für den gelingenden Geschäftsaufbau und den späteren Erfolg sind: Entweder ist da eine gute Idee, die dich begeistert und deren Umsetzung dir so verlockend scheint, dass dich der Gedanke daran nicht mehr loslässt – du willst das TUN. Oder da ist die Absicht, etwas zu verändern oder zu bewirken – und wenn auch noch nicht klar ist, wie es gehen kann, so ist die Vorstellung, dass es passiert, das Faszinierende daran – du willst das ERREICHEN. Wenn Idee und Absicht gleichzeitig vorhanden sind, dann ist die Kraft am größten, um daraus etwas Neues zu erschaffen.
Konkrete Ideen:
→ Herstellung und Vertrieb eines innovativen Produkts, z. B. selbst genähte Designermode
→ Service- / Dienstleistungen für bestimmte Zielgruppen, z. B. Männer-Coaching
→ Spezielle Arbeitsformen, z. B. freiberufliche Krankenpflege
Die Ideen folgen häufig einem Talent, d. h. man macht etwas besonders gerne oder kann etwas besonders gut und kreiert dann eine Geschäftsidee, in der das Talent seine Kunden findet.
Konkrete Absichten:
→ Mehr Vielfalt im beruflichen Alltag und daraus resultierend ein höheres Maß an Lebensqualität und Gesundheit, z. B. durch selbstbestimmte Arbeitszeiten, Orte und Umstände
→ Berufliche Integration von Menschen mit Behinderung, z. B. durch Schaffung von Qualifizierungsprogrammen
→ Erhöhung des Umweltbewusstseins und Reduktion von Umweltbelastungen, z. B. durch Verkauf und Installation von Solaranlagen
Die Absichten betreffen die Gründer selbst und ihre Lebensumstände, bestimmte Zielgruppen, denen sie sich verbunden fühlen, oder allgemeine Veränderungen, die vielen Menschen gleichzeitig zugutekommen.
Beide Faktoren, Idee und Absicht, motivieren emotional und setzen ungeahnte Phantasien und Energien frei, wenn sie Raum bekommen und gepflegt werden. Beide münden in der unternehmerischen Vision und dem langfristigen Ziel der Unternehmung, die ganz persönliche oder auch allumfassende Verbesserungen und Lösungen zum Inhalt haben können. Die Vision braucht es als Triebfeder, als Kraftquelle für die manchmal eher nüchternen Phasen der Planung und Umsetzung aller notwendigen organisatorischen Schritte, ohne die das Geschäft nicht gut entwickelt werden kann. Je kraftvoller die Vision ist, umso mehr kann sie auch bei Schwierigkeiten, die selbstverständlich immer wieder auftreten können, die Geschäftsidee beflügeln.
Vom Geist zur Materie
Gute Ideen haben die meisten Menschen, die Energie, um sie zu entwickeln, schon deutlich weniger; genügend Kunden zu finden, die dafür ihr Geld geben, gelingt nur einem gewissen Prozentsatz; und dafür eine nachhaltig wachsende Struktur zu schaffen, ist nur einer recht überschaubaren Menge glücklicher und erfolgreicher Selbstständiger vorbehalten. Nur so jedoch wird ein Gedanke oder ein Impuls zum lohnenden Geschäft und unterscheidet sich vom Hobby bzw. von der Träumerei.
Integraler Geschäftsplan: „Selbstständig Sein in allen Quadranten“
* Wovon hast Du mehr: Motivierende Ideen oder ambitionierte Absichten?
* Welche betreffen vorwiegend Dein eigenes Leben bzw. das von anderen Menschen?
* Was ist das entscheidende „WARUM“ für Dein Selbstständigsein?
* In welchen Ebenen des Geschäftplans bist Du klar und sicher, in welchen nicht?
Mehr Informationen zum GUTEN GESCHÄFTSPLAN